Samstag, 11. April 2015
10. April 2015
Die Sonne scheint, es ist warm und da muss man einfach raus. Mit dem Fränkischen Gebirgsweg habe ich schon lange geliebäugelt und ist dies der ideale Tag für einen Test. Wenn ich bloß nicht die GPX-Datei der offiziellen Webseite geladen hätte. Das war eine echte Überraschung, die Wegführung der Datei stimmt nicht mit der Beschilderung überein, führt mitten durch den Wald, Wege gibt es hier nicht, teils veraltete Markierungen, die machen die Sachlage auch nicht einfacher. Deswegen gleich zu Beginn eine Warnung: Fränkischen Gebirgsweg nur mit der Datei des Bayerischen Vermessungsamtes laufen http://www.vermessungsamt-kulmbach.de/freizeit/wanderwege,Route,F,,11739.html#gpx oder auf das Buch von Christof Herrmann warten http://www.einfachbewusst.de/2014/05/statistiken-etappen-fraenkischer-gebirgsweg/ - alles andere führt zu Überraschungen auf die man auch verzichten kann.



Wir starten in Hersbruck, laufen erst einmal durch die Stadt vom linken zum rechten Bahnhof, vorbei an dem, was sich jetzt bei der Wärme nicht mehr halten lässt und drängt.



Dann startet der eigentlich Weg, gleich geht es bergan, bis hoch auf den Michelsberg, von dem man einen wunderbaren Rundumblick hat. Auf dem Weg habe ich noch schnell Huflattich gesammelt.



Es geht durch Wälder, die noch keinen Frühjahrsputz gemacht haben.



Ganzen Felder von Buschwindröschen säumen die Wege.





Und irgendwie glaube ich Bilbo wohnt hier in der Nähe.



Irgendwann erhaschen wir dann den ersten Blick auf die Burg Hohenstein, haben Hunger und denken an riesige Windbeutel.



Nach dem Märzenbecherwald bei Algersdorf geht es noch einmal bergauf.



Dann wird erst einmal gerastet. Hier verlassen wir dann den Fränkischen Gebirgsweg und laufen nach Rupprechtstegen zum Bahnhof. Hier im Wald gibt es wesentlich mehr Windbruch, da hat auch schon jemand aufgeräumt.



Und natürlich führt die Route auch hier vorbei an bemoosten Felsblöcken.



Insgesamt eine tolle Tour. Die richtige Datei habe ich jetzt auch und ich freue mich schon darauf den ganzen Weg zu laufen, die Wandersaison hat ja gerade erst begonnen.